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Coronavirus

Kanada | Beendigung des Streiks an Seehäfen

Nach 13 Tagen Streik akzeptierten die Hafenarbeiter der kanadischen Westküste und die Arbeitgeber am 13. Juli 2013 eine vorläufige Vereinbarung und nahmen die Arbeit am späten Nachmittag wieder auf. An dem Streik, der am 1. Juli 2023 begonnen hatte, waren ca. 7.500 Hafenarbeiter beteiligt. Betroffen waren zwei der drei verkehrsreichsten Häfen Kanadas, Vancouver Port und Prince Rupert Port.

Die Vereinbarung zwischen der British Columbia Maritime Employers Association (BCMEA) und der International Longshore and Warehouse Union (ILWU) Canada hat eine Laufzeit von vier Jahren. Die vorläufige Vereinbarung muss noch von beiden Seiten ratifiziert werden.

Nach aktuellen Schätzungen des Branchenverbands Canadian Manufacturers and Exporters werden die Störungen des Güterverkehrs in den Häfen auf insgesamt ca. 4,9 Milliarden USD oder 380 Millionen USD pro Tag geschätzt.

Es ist davon auszugehen, dass die Abfertigung des Rückstaus der Schiffe mehrere Tage oder Wochen in Anspruch nehmen wird und Häfen, Verlader und Schienenverkehr in ihrem Betrieb beeinträchtigt werden, bis der Rückstau abgearbeitet ist. Mit Stand vom 13. Juli 2023 meldete der Hafen von Vancouver vier Schiffe vor Anker und zehn Schiffe vor der Küste.

DACHSER wird die Situation weiterhin aufmerksam beobachten und gegebenenfalls Umleitungen vornehmen. Für individuelle Informationen zu Ihren Sendungen wenden Sie sich bitte an Ihren lokalen DACHSER-Ansprechpartner.

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Ansprechpartner Manuela Ronne